Betrug beim Handel mit USDT in den Niederlanden

Ein reales Beispiel zeigt, wie Anleger durch professionell inszenierte USDT-Geschäfte in Amsterdam betrogen wurden – und wie aus diesem Schicksal die Krypto Investigation GmbH entstand, die heute Betroffene unterstützt.
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Wer auf Telegram, WhatsApp oder Instagram sich in Gruppen registriert hat, die im weitesten Sinne mit dem Handel von Krypto Assets zu tun haben, wird früher oder später mit Scammer in Kontakt kommen.

In den meisten Fällen geht es um kleinere, verschmerzbare Beträge. Oft fallen diese Kollegen auch schon dadurch auf, dass sie nicht wirklich die hellste Kerze auf der Torte sind. Damit erledigen sich glücklicherweise viele Scam-Versuche von selber.

Aber es gibt eben auch die raffinierten und skrupellosen Scammer, von denen man hereingelegt werden kann, wenn man nicht auf Warnzeichen achtet. In den Benelux-Ländern und Frankreich sind mafiöse Gruppen am Werk, die mit einer ausgeklügelten Strategie ans Werk gehen.

Hier ist meine eigene Geschichte:

Ich wurde durch einen Holländer mit Namen Benjamin Reymonds (Namen sind hier natürlich Schall und Rauch) kontaktiert.

Er wollte für € 150.000,00 USDT kaufen. Ein scheinbar schönes Geschäft für mich mit einem guten Profit.

Ich habe mich also lauf den Weg gemacht nach Amsterdam um mich mit dem Käufer zu treffen.

Das Treffen hat zuerst in einem kleinem Café stattgefunden. Von dort aus, sind wir zusammen in ein gemietetes Apartment gegangen, um das Geld zu verifizieren und zu zählen.

Dort in dem Apartment hat uns ein sogenannter Kollege erwartet. Benjamin Reymonds war nicht anwesend und die beiden anderen, waren angebliche Italiener.

Das Geld wurde gezählt. Ich hatte eine eigene Zählmaschine dabei, die zählt und Echtheit prüft.

Es wurden mir immer Bündel von € 5.000,00 gegeben, welche ich durch meine Maschine laufen ließ. Bis hierher alles in Ordnung. Dann wurde zur Kontrolle das Geld nochmals durch eine Zählmaschine meiner Kunden laufen gelassen. Danach im Stapel zur Seite gelegt und nach Abschluss verpackt und versiegelt in einer Tasche deponiert.

Die Tasche und den Stapel Geld, habe ich natürlich nicht aus den Augen gelassen.

Nach Abschluss dieser Aktion ging es zurück in das Anfangs erwähnte Café. Dort sollte ich die Tasche bekommen und ich den Wallet-Transfer vornehmen.

Gesagt – Getan!

Die Kunden verließen daraufhin zügig das Geschäft. Meine Frau und ich kehrten anschließend zu unserem Auto zurück und öffneten dort die Tasche. Dabei stellten wir fest, dass es sich bei dem Inhalt um Falschgeld handelte.

Wie konnte das passieren? Mir ist nicht aufgefallen, dass die Zählmaschine meiner Kunden groß war. Fast wie ein Kopierer.

Ich bin zu 99,9% sicher, dass der Austausch in dieser Zählmaschine passiert ist. Echtgeld gegen Falschgeld.

So etwas lässt sich in China mit den richtigen Kontakten sicherlich günstig bauen.

Welche Fehler habe ich gemacht?

  • Ich habe mich durch einen künstlich aufgebauten Termindruck beeindrucken lassen.
  • Die versprochene Provision war überdurchschnittlich hoch, meine eigene Gierigkeit ist mir mit zum Verhängnis geworden
  • Mein eigentlicher Kontakt, dieser Benjamin Reymonds, wollte/konnte bei der Transaktion nicht dabei sein. Das ist eigentlich ein No Go, aber auch hier wurde ein Warnzeichen nicht erkannt.
  • Bevor ich in dem Cafe meine Wallet aus der Tasche geholt habe, hätte ich die Tasche nochmals kontrollieren müssen, und zumindest Stichproben des Geldes verifizieren sollen.

Versprechen unrealistisch hoher Renditen sind Warnsignale für Betrug

Um sich vor Betrug zu schützen, sollten folgende Warnsignale beachtet werden:

  • Unaufgeforderte Kontaktaufnahme mit „sicheren“ USDT-Handelsmöglichkeiten.
  • Druck, schnell zu handeln oder angeblich einmalige Chancen zu nutzen.
  • Fehlende oder schwer überprüfbare Informationen zu den Geschäftspartnern.
  • Verlangen nach Überweisung von USDT auf unbekannte Wallet-Adressen.

Krypto Investigation GmbH

Nachdem wir betrogen worden sind und mit nichts außer Falschgeld dastanden, haben wir probiert uns Hilfe zu suchen.

Alles, was sich daraus ergeben hat, waren weitere dubiose Angebot. Echte Hilfe haben wir von keiner Seite erfahren.

Wir haben schließlich einen Weg gefunden, um uns selbst zu helfen!

Letztendlich blieben meine Frau und ich jedoch mit dem Eindruck zurück, dass es zahlreiche Betrugsopfer gibt, die sich eben nicht zu helfen wissen.

Daher haben wir beschlossen, Personen in vergleichbaren Situationen gezielt zu unterstützen.

So ist die Krypto Investigation GmbH entstanden.

Aus einer scheinbar ausweglosen und prekären Situation heraus, haben wir ein effektives Netzwerk mit Kontakten zu Rechtsanwälten, polizeilichen Cybercrimestellen und Staatsanwaltschaften aufgebaut, das wir zum Vorteil unserer Mandanten nutzen.

Soforthilfe